Schreibblockade: Damit aus Schreib-Frust wieder Schreib-Lust wird.
- Zu den Themen: Texten, Kommunikation und Digitalisierung.
7 Tipps gegen Schreibblockaden
Typisch für eine Schreibblockade: Bildschirm oder Papier bleiben leer. Trotz gutem Vorsatz gelingt nichts. Gedanken werden verworfen, ehe sie niedergeschrieben werden. Man fühlt sich außerstande, Buchstaben aneinanderzureihen, sinnstiftende Wörter zu wählen und Botschaften mit Aussage zu formulieren.
Das wirklich Hinterhältige an einer Schreibblockade: Hat sie uns erst einmal gepackt, zieht sie uns in einen Strudel der Untätigkeit hinein. Zeit, etwas dagegen zu tun! Noch besser: Lassen Sie eine Schreibblockade gar nicht erst aufkommen. Hier sind 7 Tipps für Sie:
Formulieren Sie ein klares Ziel
Ist das Ziel unklar oder ungenügend formuliert, fällt das Schreiben schwer. Dies führt nicht selten direkt zu einer Schreibblockade! Schon vor der ersten geschriebenen Zeile sollten Sie dem Text ein Ziel mit auf den Weg geben! So konkret wie möglich.
Zum Beispiel:
- 20 Seminar-Buchungen.
- 10 Verkäufe von Produkt XY.
- 30 Buch-Bestellungen.
- 2 % Adresskorrekturen aller Angeschriebenen.
Nur so können Sie zielgerichtet und konkret schreiben. Als stille Erinnerung formulieren Sie das Textziel schriftlich – und heften es an Ihren Arbeitsplatz.
Machen Sie Stichpunkte
Stellen Sie sich vor der ersten Zeile folgende Fragen und beantworten Sie in Stichpunkten:
- Thema: Worum gehts eigentlich?
- Aussage: Was sagen Sie?
- Mehrwert: Gibt es Vorteile? Wenn ja, welche?
Im zweiten Schritt wird aus Stichpunkten zusammenhängender Text.
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Denken Sie an Ihre Zielgruppe
Es reicht nicht, die Zielgruppe über soziologische Paragraphen zu definieren. Denn: Wie „spricht“ ein 60-Jähriger, wie eine 30- Jährige? Ohne klare Vorstellung der Zielperson ist ein erfolgreicher Text unmöglich.
Im Umkehrschluss heißt das: Je mehr Sie über Ihre Zielgruppe wissen, desto exakter können Sie formulieren. Nur dann treffen Sie die Sprache Ihrer Zielgruppe. Ganz nebenbei fällt es immer leichter, an vorstellbare Personen als an eine abstrakte Masse zu schreiben.
Vermeiden Sie Perfektion
Zu Beginn an das Ende zu denken, überspringt viele Schritte. Setzen Sie sich nicht unnötig unter Druck, jetzt, sofort, auf Anhieb in den nächsten 30 Minuten den allerbesten Text überhaupt zu schreiben. Perfektion ist Sache des Arbeitsprozesses und kommt wie von selbst im weiteren Verlauf in den Text hinein.
Wer mit dem Schreiben beginnt, schaltet die Kritik an sich selbst bewusst aus. Der erste Entwurf wird sowieso schrittweise geprüft und redigiert, damit nach und nach starke Aussagen und treffender Text entstehen.
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Wechseln Sie die Perspektive
Lassen Sie sich nicht zu sehr von einer Schreibblocke vereinnahmen. Suchen Sie nicht die Konfrontation oder fechten Sie dieses Duell am Bildschirm aus. Die Schreibblockade hat einen starken Willen und ist hartnäckig! Deshalb: Ziehen Sie sich zurück, weichen Sie aus und wechseln Sie die Perspektive. Verlassen Sie aktiv das Problem. Nämlich wie folgt:
- Weg vom Schreibtisch: Aufstehen, eine Runde durchs Büro gehen oder früher in die Pause. Das verschafft Ihnen Zeit, denn Sie quälen sich nicht weiter ergebnislos am Schreibtisch. Jedoch denkt Ihr Gehirn weiter. Und es wäre nicht das erste Mal, dass uns Geistesblitze plötzlich bei einer anderen Tätigkeit erreichen. Wichtig: Halten Sie die Idee unbedingt sofort fest: Per Sprachnachricht, mit Stichpunkten auf einem Notizblock oder schnellen Zeichen auf dem Smartphone.
- Wechseln Sie von Worten zu Zahlen. Auch hier kehren Sie dem Problem dem Rücken zu, nutzen aber weiterhin die Ressourcen Ihres Gehirns, das sich auch bei anderen Tätigkeiten dem Problem weiterhin stellt.
- Erzählen Sie. In der gesprochenen Sprache ist vieles einfacher und direkter. Weil wir einfach frei herausreden. Wenn Sie im Text nicht mehr weiterwissen, holen Sie sich Unterstützung. Erzählen Sie von Ihren textlichen Problemen. Häufig knackt das die Schreibblockade. Wichtig ist dann nur, dass Ihr Gegenüber aktiv zuhört und gemeinsam mit Ihnen das eben Gesagte verschriftlicht.
Setzen Sie sich ein Limit
Einer Schreibblockade mit Gegendruck zu begegnen, klingt erst einmal kontraproduktiv. Dennoch wird ihr so Raum und Zeit genommen, um sich weiter auszubreiten. Sie sollten sich angewöhnen, Ihre Aufgaben mit einem Zeithorizont zu versehen. Wichtig dabei ist, dass Sie sich machbare Ziele setzen. Und in Etappen denken.
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Zusammengefasst: 7 Tipps gegen eine Schreibblockade
Schreibblockade beseitigen: Im Texterseminar
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